(tb) Verschiedene Versuche sind schon gescheitert, jetzt unternimmt mit der Deutschen Post der Markführer einen neuen Anlauf. Im Januar gründete sie die Automations-Lösungen GmbH, die einen für alle Dienste offenen Paketautomaten anbieten möchte.

Neben den Wettbewerbern auf dem Paketmarkt können auch Einzelhändler die Anlagen nutzen, um von Kunden bestellte Waren zu hinterlegen. Zudem ermöglichen die Automaten Unternehmen, Beschäftigten im Außendienst Waren zukommen zu lassen, beispielsweise Ersatzteile. Umgekehrt besteht für Privatkunden die Möglichkeit, Sendungen über den Paketautomaten aufzugeben und von einem Paktdienst ihrer Wahl abholen zu lassen.

Die Deutsche Post plant, die „OneStopBox“ genannten Automaten an zentralen, gut erreichbaren Standorten aufzustellen. Noch dieses Jahr sollen die ersten hundert Geräte arbeiten. Zunächst kommen die Großstädte zum Zuge. Im nächsten Jahr plant der Konzern die Aufstellung von weiteren 2000 Automaten. Mittelfristig strebt er ein Netz von mehreren tausend OneSopBoxen an.